- Puppen fördern soziale Kompetenzen und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen
- Teilweise mit Zubehör wie Kleidung, Haarschmuck, Töpfchen oder Windel
- Verschiedene Modelle, z.B. Babypuppen, Stoffpuppen, Anziehpuppen, Handpuppen oder Funktionspuppen
- Beliebte Marken sind LOL, Barbie, Haba, Käthe Kruse und Schildkröt
Was fördert das Spielen mit Puppen?
Das Spielen mit Puppen fördert eine Vielzahl von Fähigkeiten, die für die Entwicklung des Kindes wichtig sind. Beim Rollenspiel mit Puppen üben Kinder soziale Interaktion, indem sie sich um ihre Puppe kümmern. Das Hineinversetzen in andere Personen hilft, die kindliche Empathie zu bestärken. Durch das Nachspielen von Alltagssituationen verarbeiten Kinder unbewusst Erlebtes. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen, indem sie die Puppe anziehen, füttern oder wickeln. Darüber hinaus regt das Spielen mit Puppen die Fantasie und Kreativität deines Kindes an. Auch sprachliche und motorische Fähigkeiten werden dabei geschult.
Welche Arten von Puppen gibt es?
Puppen gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Designs. Eine der beliebtesten Varianten sind Babypuppen. Sie sehen aus wie echte Babys und sind teilweise mit besonderen Funktionen ausgestattet. Sie können trinken, weinen, die Augen schließen oder aufs Töpfchen gehen. Deshalb werden sie auch als Funktionspuppen bezeichnet. Vor allem Baby Born und Baby Annabell sind bekannt.
Großer Beliebtheit bei kleinen Mädchen erfreuen sich auch die sogenannten Anziehpuppen. Sie sind meist aus Kunststoff gefertigt und haben bewegliche Glieder. Mit Puppenkleidung und Accessoires, die teilweise im Lieferumfang enthalten sein können, kann das Kind die Puppe immer wieder neu einkleiden und stylen. Bekannte Modepuppen sind neben Barbie noch Steffi Love, L.O.L. und Rainbow High oder Monster High.
Stoffpuppen sind weich, kuschelig und ideal für kleinere Kinder. Viele Modelle sind auch waschbar. Sie können das Kind unterwegs begleiten und auch nachts im Bett beim Einschlafen helfen.
Mit Hand- und Fingerpuppen kann dein Kind Geschichten nachspielen oder erfinden. Dank der Öffnungen kann die Puppe einfach auf die Hand bzw. die Finger gesteckt und bewegt werden. Ob klassisches Kaspertheater oder lustige Tiere – das Spielen mit diesen Puppen macht Spaß und fördert die Kreativität.
Eine besondere Kategorie bilden lebensechte Puppen, auch als Reborn Puppen bekannt. Sie sind sehr aufwendig und detailreich gefertigt, weshalb sie sich eher als Sammlerstück denn als Spielzeug eignen. Sie zeichnen sich durch Details wie handgemalte Gesichtszüge, individuelle Haarsträhnen und realistische Hauttexturen aus.
Für welches Alter eignet sich welche Puppe?
Die Puppe lässt sich gut an das Alter des Kindes anpassen. Je jünger das Kind, desto schlichter kann die Puppe sein. Achte außerdem darauf, dass es keine Teile verschlucken kann. Für Kleinkinder bis zu 3 Jahren eignen sich am besten weiche Stoffpuppen. Diese sind leicht und haben keine harten Teile, an denen sich das Kind verletzen könnte. Ab 3 oder 4 Jahren kann das Kind mit Babypuppen spielen. Sie lassen sich füttern, wickeln und anziehen. Ungefähr ab dem Grundschulalter kommen Frisier- und Modepuppen in Frage.